Von Buchara fuhren wir in über sechs Stunden 400 km nordwestlich und folgten dem Amudarya in das fruchtbare Gebiet von Chiwa, mit früherem Sklavenhandel und Raubzügen.
Der riesige Fluss aus den Bergen von Tadschikistan wird sehr intensiv für die Landwirtschaft genutzt und daher fehlt das Wasser im Aralsee, der zu einer Wüste vertrocknet. Später planen wir nicht quer durch die Wüste nach Ashgabat zu fahren, da die Strasse sehr schlecht sein soll, sondern retour via Buchara (Buxoro).
Morgens verliessen wir unsere freundlichen Gastgeber, suchten und fanden keinen Diesel, fuhren jedoch trotzdem los.
Zuerst begleitete uns noch intensive Landwirtschaft mit Baumwolle, Mais, inkl. Treibhäusern, rasch folgte eine riesige flache ebene Wüste. Wir waren überrascht über die neue, gute, betonierte „Autobahn“, vierspurig, getrennt, durch wenige Dörfer, jedoch mit U-turn und manchmal überquerenden Menschen.
Zuerst Treibhäuser, später sahen wir in der Ferne die Gasfelder. Gegen Schluss erkannten wir den Fluss Amudarya in grüner Umgebung, aber ohne grosse Bäume.
Die letzten 80 km waren wieder Usbekische holperige Strassen, recht anstrengend, dafür wieder in grüner Umgebung mit vielen Menschen. Hier konnten wir auch erstmals den Fluss Amudarya überqueren, der an vielen Orten die Grenze zu Turkmenistan bildet. In der Nähe vom Flughafen in Urgench fanden wir in neuem Entwicklungsgebiet unsere Bleibe.