Eindrückliche Küstenfahrt

Auf Empfehlung mieteten wir einen Fiat Panda und fuhren der felsigen Ostküste hoch bis Otranto. Herrlich, welche Gebilde das Meer in das Vulkangestein geschaffen hatte.

Die Übergabe eines neuen Pandas war problemlos und so fuhren wir früh los bis zur Ponte Ciolo. Hier waren Wenige schon hinuntergestiegen, um unten zu sonnen/baden. Martin wollte dies lieber mit der Drohne aus der Nähe geniessen.

Diese Küste wurde im Mittelalter heftig gegen die Türken verteidigt. Übrig blieben viele Wachtürme.

In das „Natur-Meerbad“ wollten wir nicht hinabsteigen und genossen lieber einen Kaffee.

Immer wieder gab es kleine Buchten und Einstiege ins Meer.

So galt es auszuwählen, wo wir uns abkühlen wollten.

In Städten, Häfen war parkieren trotz Mini-Italo-Auto schwierig. Die steilen Küsten, Hotels etc. waren schön anzuschauen, aber lieber von oben.

Nach dem Mittagessen machten wir  im Schatten Siesta bei den Archi-Felsen in Bagno Marino. Zur Unterhaltung kam ein Filmteam, das für eine Produktewerbung viele Aufnahmen machte. Erst später genossen wir eine Abkühlung im herrlichen Wasser.

Weiter ging es nach Porto Badisco Beach für unseren „Glace-Zwischenstopp.

So kamen wir erst spät nach Otranto und machten einen kurzen Abendspaziergang mit vielen anderen Touristen. Auffallend in der Basilika waren die unterschiedlichsten Marmorfarben, z. B. das Blau am Jesuskreuz. In der Krypta gab es 100 Säulen, jede mit einem andern Stein. Dass die Marienkapelle mit Fenstern voller Märtyrerschädeln aus dem Krieg umgeben war, empfanden wir etwas skurril.

Vor dem Eindunkeln wollten wir zurück sein. Aber nicht nur wir waren erschöpft, auch unsere Handybatterien gaben ihren Geist auf. So wurde die Rückfahrt durch die kleinen Dörfer viel anspruchsvoller. Dank Papierkarte und Fragen kamen wir doch noch nach „Hause“. Haben wieder etwas erlebt und gelernt – auf intensiven 150 Kilometern!